Andrea Riccardi (2002) Salz der Erde,|Licht der Welt. Glaubenszeugnis und Christenverfolgung im 20. Jahrhundert

Niemals zuvor in der Geschichte sind weltweit so viele Christen um des Glaubens willen Opfer von Verfolgung und gewaltsamem Tod geworden wie im 20. Jahrhundert. Faschistische und kommunistische Diktaturen, Staatsterrorismus und nationale Fremdenfeindlichkeit haben ebenso wie politischer und religiöser Fanatismus, soziale Ausbeutung, organisierte Kriminalität und Sexismus zahllose Opfer gefordert. Doch zugleich haben sie immer auch den Widerstand couragierter Christen hervorgerufen, die ihrem Gewissen folgten und für Gerechtigkeit eintraten, oft um den Preis ihres Lebens. Dieses Buch ist die erste umfassende Bilanz christlichen Martyriums im 20. Jahrhundert. Es nimmt das Glaubenszeugnis bekannt gewordener Einzelner wie auch das Schicksal ungezählter namenlos Gebliebener in den Blick – eine Dokumentation erschütternder Unmenschlichkeit und doch ein Dokument unerschütterlicher Menschlichkeit. ANDREA RICCARDI ist Professor für Geschichte an der Universität Rom III. Über sein Fach hinaus bekannt geworden ist er durch die Gründung der Gemeinschaft St. Egidio, die seit 1968 ein globales Netzwerk der Friedensarbeit aufbaut und weltweit beachtete interreligiöse Friedenstreffen ausrichtet. Prof. Riccardi ist Träger zahlreicher Auszeichnungen, darunter des Weltfriedenspreises der Methodisten und der Mahatma-Gandhi-Medaille der Unesco.

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